Keine Einsicht in Architektenvertrag für Kita

Zaun

In Ausübung Ihrer Rolle als Gemeinderäte, haben Markus Langjahr, Rainer Cordes und Wilhelm Speitelsbach bei der Gemeinde Einsicht in den Architektenvertrag zum Kita-Neubau beantragt.

Die Gemeindeverwaltung argumentiert, dass Markus Langjahr in der Sache befangen ist und lehnt den Antrag auf Akteneinsicht ab.
Eine Prüfung des Architektenvertrages durch diese Gemeinderäte und damit auch den fachkundigen Augen von Wilhelm Speitelsbach, konnte daher nicht erfolgen.

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Gemeinderat Wilhelm Speitelsbach stellt Pläne vor

Heute hat unser Gemeinderat Wilhelm Speitelsbach, Architekt BDA, dem Bürgermeister Herrn Vogl sowie den an Projekt beteiligten Architekten die Alternativen zum in der Planung befindlichen Neubau an der Grundschule vorgestellt. Im Fokus stehen vor allem die Nutzbarkeit, der Standort in Bezug auf die Gesamt städtebauliche Entwicklung in Cleebronn und insbesondere die aktuell in den Vordergrund geratenen hohen Kosten der bisherigen Planung.

Vorgestellt wurden 2 Standortalternativen sowie hieraus insgesamt 3 Varianten um dem wachsenenden Bedarf an Kindertagesplätzen gerecht zu werden oder gar darüber hinaus für die Zukunft gerüstet zu sein.

Herr Speitelsbach stellte heraus, dass sämtliche Varianten deutlich, teils um weit über 50% unter den Kosten der bisherigen Planung an der Grundschule liegen würden. Keine der vorgestellten Varianten würde zudem einen EU-Verstoß verursachen. Die aktuelle Kostenübersicht lässt zumindest erhebliche Zweifel aufkommen ob sich die Gemeinde mit dieser Planung nicht bereits wieder im EU-Verstoß befindet. 

Win-Win-Situation von bürgerlicher und kirchlicher Gemeinde bevorzugt

Nicht nur aufgrund der immensen Kosteneinsparungen (> 3 MN EUR!) wäre ein Umbau des zu erwerbenden evangelischen Gemeindehauses an der Bönnigheimer Straße von großem Vorteil. Die Nähe zur Sporthalle, zum Zentrum der Gemeinde und zu den bereits bestehenden Einrichtungen wäre besonders für die Gesamtentwicklung des Zentrums und Wiederbelebung des Ortskerns positiv. Durch die Einnahmen aus dem Verkauf, könnte die Kirchengemeinde ein bereits vor Jahrzehnten angedachtes Projekt endlich umsetzen: Ein neues Gemeindehaus. Ein großer Teil des Steuergeldes könnte somit in Cleebronn bleiben.

Aber auch die alternative Lösung auf dem ebenfalls für die Entwicklung des Zentrums sehr wichtigen ehemaligen „Trabergeländes“ bietet die gleichen Standortvorteile. Die bereits getätigten Planungen können dort mit leichten Änderungen umgesetzt werden, bei erheblich geringeren Kosten.

Standortbedingte Mehrkosten der Planungen an der Grundschule

Ein großer Teil der hohen Kosten innerhalb der Planungen an der Grundschule entstehen durch die für ein solches Vorhaben ungeeignetes Gelände. Lage des Grundstücks in Bezug zur Grundschule, Topographie, Hochwasserlinie sowie hohe Erschließungskosten erfordern einen erheblichen Mehraufwand um eine Kindertagesstätte an dieser Stelle zu realisieren. Bislang außeracht gelassene Benachteiligungen der Grundschüler und Beschneidungen des Schulgeländes durch erforderliche Eingriff für die Verkehrsführung, sowie das unterschätze Risiko bei Feuerwehreinsätzen wiegen zusätzlich schwer.

Wir fühlen uns weiterhin bestärkt an Lösungen für die dringend benötigten Kindertagesplätze mitzuarbeiten.