Gemeinderat Wilhelm Speitelsbach stellt Pläne vor
Heute hat unser Gemeinderat Wilhelm Speitelsbach, Architekt
BDA, dem Bürgermeister Herrn Vogl sowie den an Projekt beteiligten Architekten
die Alternativen zum in der Planung befindlichen Neubau an der Grundschule
vorgestellt. Im Fokus stehen vor allem die Nutzbarkeit, der Standort in Bezug
auf die Gesamt städtebauliche Entwicklung in Cleebronn und insbesondere die
aktuell in den Vordergrund geratenen hohen Kosten der bisherigen Planung.
Vorgestellt wurden 2 Standortalternativen sowie hieraus
insgesamt 3 Varianten um dem wachsenenden Bedarf an Kindertagesplätzen gerecht
zu werden oder gar darüber hinaus für die Zukunft gerüstet zu sein.
Herr Speitelsbach stellte heraus, dass sämtliche Varianten
deutlich, teils um weit über 50% unter den Kosten der bisherigen Planung an der
Grundschule liegen würden. Keine der vorgestellten Varianten würde zudem einen
EU-Verstoß verursachen. Die aktuelle Kostenübersicht lässt zumindest erhebliche
Zweifel aufkommen ob sich die Gemeinde mit dieser Planung nicht bereits wieder
im EU-Verstoß befindet.
Win-Win-Situation von bürgerlicher und kirchlicher
Gemeinde bevorzugt
Nicht nur aufgrund der immensen Kosteneinsparungen (> 3
MN EUR!) wäre ein Umbau des zu erwerbenden evangelischen Gemeindehauses an der
Bönnigheimer Straße von großem Vorteil. Die Nähe zur Sporthalle, zum Zentrum
der Gemeinde und zu den bereits bestehenden Einrichtungen wäre besonders für
die Gesamtentwicklung des Zentrums und Wiederbelebung des Ortskerns positiv.
Durch die Einnahmen aus dem Verkauf, könnte die Kirchengemeinde ein bereits vor
Jahrzehnten angedachtes Projekt endlich umsetzen: Ein neues Gemeindehaus. Ein
großer Teil des Steuergeldes könnte somit in Cleebronn bleiben.
Aber auch die alternative Lösung auf dem ebenfalls für die
Entwicklung des Zentrums sehr wichtigen ehemaligen „Trabergeländes“ bietet die
gleichen Standortvorteile. Die bereits getätigten Planungen können dort mit
leichten Änderungen umgesetzt werden, bei erheblich geringeren Kosten.
Standortbedingte Mehrkosten der Planungen an der
Grundschule
Ein großer Teil der hohen Kosten innerhalb der Planungen an
der Grundschule entstehen durch die für ein solches Vorhaben ungeeignetes
Gelände. Lage des Grundstücks in Bezug zur Grundschule, Topographie,
Hochwasserlinie sowie hohe Erschließungskosten erfordern einen erheblichen
Mehraufwand um eine Kindertagesstätte an dieser Stelle zu realisieren. Bislang
außeracht gelassene Benachteiligungen der Grundschüler und Beschneidungen des
Schulgeländes durch erforderliche Eingriff für die Verkehrsführung, sowie das
unterschätze Risiko bei Feuerwehreinsätzen wiegen zusätzlich schwer.
Wir fühlen uns weiterhin bestärkt an Lösungen für die
dringend benötigten Kindertagesplätze mitzuarbeiten.