Alternative Standorte für die KiTa

Baugenehmigung für Umbau ev. Gemeindehaus zur Kindertagesstätte erteilt

Detaillierte Ansichten finden hier (Grundrisse und Ansichten)

Im Rahmen der Anfrage eines Investors, das Kirchengemeindehaus zum Kindergarten auszubauen und diesen der Gemeinde zur Verfügung zu stellen, hat der Investor Anfang November 2019 einen Bauantrag eingereicht. Dieser wurde bearbeitet, obwohl die Gemeinde zwischenzeitlich dem Investor eine Absage erteilt hat. Die Kirchengemeinde war stets bereit dieses Gebäude der Gemeinde zur Verfügung zu stellen. Bis heute zeigt sie und Inverstor Gesprächsbereitschaft.

Die Baugenehmigung wurde Anfang September 2020 erteilt.

Somit ist zumindest die allgemeine Machbarkeit klar bewiesen. Dass die Kirche sich hier nicht aufdrängt und erwartet, dass die Gemeinde auf sie zukommt, ist verständlich. Wir erwarten mittlerweile aber nicht mehr, dass dies geschehen wird. Die Gemeinderäte von CDU, Freien Wählern und AGU haben sich klar positioniert: „Der Kindergarten wird an der Grundschule gebaut“. Dies wird um jeden Preis realisiert werden, auch wenn für diesen Standort bis heute (Stand heute = kurz vor Weihnachten 2020) keine Baugenehmigung für die Freianlagen, Entwässerung und Verkehrserschließung erteilt wurde, ohne die der Kindergarten keine Zulassung bekommt.

Schade nur für die Kinder, deren Eltern dringend einen Kindergartenplatz in Cleebronn suchen.

Klicken Sie einfach die Bilder an um die gewünschten detaillierte Informationen zu erhalten.

Geplante Kindertagesstätte an der Grundschule
Kostenübersicht hier

Standort Zeppelinstraße / Schützenstraße mit Kreisverkehr
Kostenübersicht hier

Umbau Gemeindehaus zur Kindertagesstätte
Kostenübersicht hier

Geplante Kindertagesstätte an der Grundschule

Vorteile:

  • Neubau

Nachteile:

  • fragwürdiger Standort am Ortsrand von Cleebronn
  • Teile des zu bebauenden Grundstückes liegen innerhalb der HQ-100-Überschwemmungslinie. Diese Linie beschreibt den Bereich eines Gewässers, der bei Überschwemmungen betroffen werden kann. Eine Genehmigung innerhalb dieser Linie zu bauen kann nur erfolgen, wenn Ausgleichs-Überschwemmungsflächen festgelegt und angelegt werden. Dadurch verzögert sich die Baugenehmigung schon seit Jahren, die Kosten steigen und es ist immer noch ungewiss ob es überhaupt realisiert werden kann.
  • Das Gelände ist derzeit nicht erschlossen als Baufeld. Der Anschluss an das Abwassernetz muss aufwändig und kostspielig mittels Abwasserpumpleitung unterhalb des Bachs verlegt werden.
  • Ein geplanter Keller muss wasserdicht als „Weiße Wanne“ ausgebildet werden
  • Aufgrund des ungünstigen Baugrunds und Topografie entstehen hohe Kosten für die Fundamentierung des Gebäudes.
  • Eine 2-spurige Zufahrtstraße zur KiTa mit Wendemöglichkeit muss erst hergestellt werden.  Bereits heute ist die Situation morgens zum Schulbeginn durch an- und abfließenden Verkehr der Elterntaxis angespannt und gerade in der dunklen Jahreszeit dadurch gefährlich. Noch mehr Fahrzeuge, die dann auf dem Weg zur KiTa die Schule passieren, wären unverantwortlich und gefährlich für die Kinder.
  • Geringe Anzahl an Parkmöglichkeiten
  • Aufgrund der unglücklichen Topografie des Grundstücks müssen die Kinder ein halbes Geschoss überwinden – um über Treppen oder Rampen – in den Garten zu gelangen.
  • Seither wurden der Öffentlichkeit die Pläne – wenn überhaupt – nur digitaler Form „in Briefmarkengröße“ gezeigt, so dass die deutlichen planerischen Mängel sowie standortbedingte Probleme womöglich kaum jemand aufgefallen sein dürften.

Geplanter Neubau mit HQ-100 – Linie

Fazit:

Die Kindergartenbedarfszahlen sind rückläufig und der Zeitpunkt einer möglichen Baugenehmigung resp. Fertigstellung der KiTa ist nicht in Sicht. Die standortbedingten Mehraufwendungen gegenüber anderen Standorten sind unverhältnismäßig hoch, was eine Umsetzung einer Kita an diesem Standort extrem verteuert.   Das Gefährdungspotential für die Kinder aufgrund der Verkehrslage und Verkehrslage während mehrjähriger Bauzeit ist deutlich zu hoch und unverantwortlich. Darüber hinaus steht ein zusätzlicher Baustellenverkehr vor der Türe: Die Erweiterung des Feuerwehrhauses.

Eine detaillierte Kostenübersicht finden hier

Standort Zeppelinstraße / Schützenstraße

Vorteile:

  • Die Planungen der KiTa an der Grundschule können auf dieser Fläche leichter und kostengünstiger umgesetzt werden
  • Gelände steht seitens des Besitzers für das Gemeindewohl zum Kauf bereit
  • Die Fläche liegt nicht innerhalb der HQ-100-Überschwemmungslinie. Dadurch kurze Genehmigungszeiten
  • Das Gelände ist bereits erschlossen (Straße, Kanalisation…)
  • Synergien mit dem Kindergarten in der Zeppelinstraße können genutzt werden
  • Zufahrtswege sind vorhanden und müssen nicht erst erstellt werden
  • Bis zu 17 Parkplätze können erstellt werden
  • Topografie günstiger
  • Der geplante Keller muss nicht als sog. „Weiße Wanne“ ausgebildet werden und ist somit deutlich kostengünstiger
  • weniger zusätzlicher Flächenverbrauch
  • Zentrale Lage in der Gemeinde
  • Belebung des Ortskerns 
  • Verschönerung des Gemeindebildes
  • Parkplätze können ebenfalls abends für die TSV-Halle genutzt werden

Nachteile:

  • Das Gelände muss erst noch erworben werden.

Fazit:

Inklusive Kauf des Geländes einschl. den Kosten für Abbruch der sich darauf befindenden Gebäude, liegt die Ersparnis für das gleiche Gebäude das bei der Grundschule geplant ist bei mindestens EUR 500.000,00. Mit diesem Betrag kann der lange überfällige Kreisverkehr an Bönnigheimer Straße, Zeppelinstraße, Schützenstraße und Pfefferklinge ermöglicht werden. Dies bremst endlich den schnellen Durchgangsverkehr in der Bönnigheimer Straße.

Eine detaillierte Kostenübersicht finden hier

Umbau Gemeindehaus zur Kindertagesstätte

Vorteile:

  • Von Investor eingereichte Pläne für den Umbau des 40 Jahre alten Gebäudes liegen vor und sind bereits von Seiten des Landratsamtes Heilbronn genehmigt
  • Der Umbau für zusätzliche 2 Gruppen ist relativ schnell, innerhalb eines Jahres zu realisieren
  • Große Räume und genügend Fläche für Spielplätze und Spielmöglichkeiten für die Kinder sind bereits vorhanden
  • Kostengünstigste Variante: Kauf des Gebäudes/dieses Areals inkl. Umbau ca. 1,5 Mio. Euro
  • Das Erdgeschoss wird bereits als KiTa genutzt
  • Bereits getätigte Investitionen für die dortige KiTa Gruppe bleiben erhalten, keine weiteren Kosten für den Rückbau erforderlich
  • Deckt vollständig den Bedarf für Ü3 Kindergartenplätze
  • Zentrale Lage, gut fußläufig erreichbar
  • Räumliche Nähe zur Turnhalle  
  • Erweiterungspotential für weitere 2 Gruppen im Bereich der nördlichen Gärten jederzeit möglich
  • Räumliche Nähe zu den sich größtenteils im Gemeindebesitz befindenden nördlichen Gartengrundstücken, mit Parkanlagenpotential.

Nachteile:

  • Gebäude muss von der ev. Kirchengemeinde gekauft werden. Die Kirchengemeinde ist zu Gesprächen hierüber offen zum Wohle der Gemeinde
  • Derzeit nur 4 Stellplätze, Erweiterungen möglich

Fazit:

Das ev. Gemeindehaus zur KiTa umzubauen, ist die schnellste und kostengünstigste Variante. Es stehen dann genügend Ü3-Plätze zur Verfügung. Zusätzlich gibt es in Cleebronn noch vier Tagesmütter, die insgesamt 19 Plätze für U3 Kinder anbieten. Die Tagesmütter haben noch freie Plätze zur Verfügung.Mehr als 3 Mio. Euro können mit dieser Version eingespart werden und für andere notwendige Projekte in Cleebronn verwendet werden. Hierzu zählen in erster Linie:

  • der Ausbau des Feuerwehrmagazins
  • Neubau oder Sanierung der maroden Turnhalle
  • Erstellung eines Gebäudes für die Kernzeitbetreuung bis spätestens 2025 wie gesetzlich vorgeschrieben
  • Reparatur des Bolzplatzes beim Sportplatz
  • der Bauhof benötigt dringend ein vernünftiges Gebäude mit genügend Platz.

Eine detaillierte Kostenübersicht finden hier

Veröffentlichungen im Amtsblatt nicht möglich

Gerne hätten wir diverse Nachrichten, wie z.B. das Ergebnis unserer Umfrage zum Standort der Kita auch im Amtsblatt veröffentlicht.

Leider wurden nachfolgende Beiträge nicht veröffentlicht:

Für das Amtsblatt am 23.10.2020 (NICHT VERÖFFENTLICHT)
Umbau zur KiTa genehmigt.

Der Umbau des ev. Gemeindehauses zu einer KiTa ist vom Landratsamt Heilbronn ohne Auflagen genehmigt worden. Die Pläne wurden eingereicht, um eine schnelle Alternative zu schaffen für die derzeit benötigten Kindergartenplätze. Auf unserer Homepage haben wir weitere Informationen zu diesem Thema veröffentlicht.

Für das Amtsblatt am 06.11.2020 (NICHT VERÖFFENTLICHT)

Aufgrund der Corona Pandemie müssen unsere öffentlichen Sitzungen derzeit leider entfallen. Gerne können Sie sich auf unserer Homepage über die Themen informieren, die wir bearbeiten.

Für das Amtsblatt am 11.12.2020 (NICHT VERÖFFENTLICHT)

Herzlichen Dank für die rege, intensive Beteiligung mit teils sehr interessanten, innovativen Anmerkungen und Gedanken! Das Ergebnis der Umfrage sieht wie folgt aus:

Für Standort Schule: 145 Stimmen = 39%
Für Alternativen: 224 Stimmen = 61%

Baugenehmigung für Umbau ev. Gemeindehaus zur Kindertagesstätte erteilt

Detaillierte Ansichten finden hier (Grundrisse und Ansichten)

Im Rahmen der Anfrage eines Investors, das Kirchengemeindehaus zum Kindergarten auszubauen und diesen der Gemeinde zur Verfügung zu stellen, hat der Investor Anfang November 2019 einen Bauantrag eingereicht. Dieser wurde bearbeitet, obwohl die Gemeinde zwischenzeitlich dem Investor eine Absage erteilt hat. Die Kirchengemeinde war stets bereit dieses Gebäude der Gemeinde zur Verfügung zu stellen. Bis heute zeigt sie und Inverstor Gesprächsbereitschaft.

Die Baugenehmigung wurde Anfang September 2020 erteilt.

Somit ist zumindest die allgemeine Machbarkeit klar bewiesen. Dass die Kirche sich hier nicht aufdrängt und erwartet, dass die Gemeinde auf sie zukommt, ist verständlich. Wir erwarten mittlerweile aber nicht mehr, dass dies geschehen wird. Die Gemeinderäte von CDU, Freien Wählern und AGU haben sich klar positioniert: „Der Kindergarten wird an der Grundschule gebaut“. Dies wird um jeden Preis realisiert werden, auch wenn für diesen Standort bis heute (Stand heute = kurz vor Weihnachten 2020) keine Baugenehmigung für die Freianlagen, Entwässerung und Verkehrserschließung erteilt wurde, ohne die der Kindergarten keine Zulassung bekommt.

Schade nur für die Kinder, deren Eltern dringend einen Kindergartenplatz in Cleebronn suchen.

Gemeinderat lehnt Lösung für angespannten Haushalt ab

In der vergangenen Gemeinderatssitzung hat der Gemeinderat über das Angebot eines Investors beraten.
Das Angebot beinhaltete die Bereitstellung einer voll ausgestatteten Kindertagesstätte an der Bönnigheimer Straße zur Pacht. Das ist deshalb so interessant für die Gemeinde, weil in der gleichen Sitzung ein, an den Leistungsfähigkeiten der Gemeinde gemessen, sehr strapazierter und risikoreicher Haushalt vorgestellt wurde.

Die Inhalte des Haushalts haben wir mehrfach hinterfragt und kritisiert.
Nun wäre das Angebot des Investors die Gelegenheit gewesen auf enorme Belastungen im Haushalt sowie auf die Aufnahme von Krediten für einen Neubau der Kita am Botenheimer Weg zu verzichten.

Die freien Mittel hätte man für andere künftige geplante und ungeplante Projekte verwenden können, z.B. eine Sporthalle der Gemeinde, eine Ganztagesbetreuung an der Schule, einen Bauhof oder verschiedene strukturelle Dinge wie Straßenführung, Kinderspielplätze, Fußwege.

Aber nicht nur der finanzielle Aspekt ist wichtig. Erste Räume hätten laut des Investors bereits Anfang 2021 bezogen werden können.

Da bislang weder eine Baugenehmigung vorliegt, noch Aussagen zu einem Zeitplan getroffen werden, erscheint eine Fertigstellung der Kita am Botenhemer Weg vor 2023 äußerst unrealistisch.

Rational betrachtet ist dies eine Steilvorlage. Leider wird dies von der Mehrheit des Gemeinderates abgelehnt – nicht nachvollziehbar. Kostenexplosionen und Zeitdruck scheinen nicht relevant.

In diversen Gesprächen haben wir den Eindruck gewonnen, das Geld überhaupt keine Rolle spielt, andere, gleichberechtigte Projekte zweitrangig sind. Eine Diskussion auf rationaler, sachlicher Ebene ist leider nicht möglich.

Keine Einsicht in Architektenvertrag für Kita

Zaun

In Ausübung Ihrer Rolle als Gemeinderäte, haben Markus Langjahr, Rainer Cordes und Wilhelm Speitelsbach bei der Gemeinde Einsicht in den Architektenvertrag zum Kita-Neubau beantragt.

Die Gemeindeverwaltung argumentiert, dass Markus Langjahr in der Sache befangen ist und lehnt den Antrag auf Akteneinsicht ab.
Eine Prüfung des Architektenvertrages durch diese Gemeinderäte und damit auch den fachkundigen Augen von Wilhelm Speitelsbach, konnte daher nicht erfolgen.